Fitti schrieb: Ein Erfahrungsbericht, der vielleicht auch den Hersteller interessieren könnte (sollte!)
Zu guter Letzt hat heute der Dunstabzugs-Ventilator über dem Ofen den Geist aufgegeben. Erst hörte es sich an, als ob etwas in den Ventilator gelangt sei, dann sank die Drehzahl ganz gequält bis zum Stillstand. Habe den Fettfilter abgenommen und in das Dunstabzugsrohr hindurch bis zum Dach geleuchtet: ein kleines Motörchen mit unverkleideter Regelelektronik ist ohne Fremdeinwirkung gestorben - und das beim zweiten Einsatz.
Wenn man ihn nach einiger Zeit wieder einschaltet quält er sich 2 min. bis s. o. eintritt.
Billiger geht's nun wirklich nicht (bei Conrad-Elektronik wären €12.-- dafür zu viel!).
Jetzt (02.06.2022) geht er gar nicht mehr und wurde reklamiert!
Das ist ja witzig! Ich habe einen 9 Jahre alten gebrauchten Kabe gekauft, der quasi wie unbenutzt ist. Ich wunderte mich über den Lüfter, der immer nur kurz (30 sec. ) lief um dann immer langsamer zu werden und schließlich stehen zu bleiben. Beim "Langsamer Werden" fing dann immer das Licht über dem Kochfeld an zu flackern.
Zunächst habe ich auch durch das Rohr nach oben gefasst, um an den Kabeln und dem Entstörkondensator dort zu wackeln. Das hat in der Phase "Langsamer Werden" tatsächlich die Geschwindigkeit variiert. Erstaunt war ich darüber, dass nirgendwo Ablagerungen oder Fettschmier vorhanden war, alles wie neu, anscheinen hatte der nie funktioniert.
Dann habe ich die Rohrverkleidung mit den 4 Schrauben aus dem Oberschrank ausgebaut und das Wellrohr abgezogen um dann den Motor auseinander zu schrauben.
1. Alles wie neu
2. Kohlebürsten noch volle Länge.
3. Anscheinend war entweder der Kabelbinder der als Zugentlastung für die Kabel zu den Bürsten dienen soll viel zu stark festgezogen, so dass er die Isolierung der Kabel durchgequetscht hat und einen Kriechstrom verursachte oder
4. Eine Feder der beiden Kohlebürsten wurde in der Produktion in China nicht aus der Montageposition zurück auf die Kohle gesetz, so dass die Kohle nur schlapp an dem Kommmutator anlag.
Auf jeden Fall funktioniert nun alles, nachdem ich es zwei Tage später geschafft hatte, den Motor wieder zusammen zu setzen, was angesichts des Permanentmagneten im Gehäuse und der beengten Verhältnissen im Oberschrank fast unmöglich ist.
Das Problem: Du mußt die Kohebürsten auseinanderdrücken, um sie über den Kommutator zu stecken, obwohl dabei schon alles im Gehäuse verschwindet...
Jetzt brauche ich von Euch nur noch Hilfe beim Dachlukenlüfter im Bad. Der ist so wie er quietscht wenn er mal anläuft, am Ende seiner Lebensdauer. Gibt es da einen passenden Ersatz im Fachhandel?