Gastankflasche

Hallo Andreas,
wir haben zwei Travel Mate in unserem Carthago verbaut. Gekauft haben wir sie bei der „Gasfachfrau“ Karin Nöfer. Wird mit allen erforderlichen „Papieren“ geliefert. Eingebaut und abgenommen hat sie unser Händler. 
Alle zwei Jahre „normale“ Gasprüfung des Womos. 
Nach 10 Jahren müssen die Flaschen entweder ausgebaut werden und zum TÜV oder erneuert werden. 
Alugas hat für den Austausch ein spezielles Angebot. Ich weiß nicht mehr für wieviel, aber es war deutlich günstiger als ein Neukauf.

VG Tina und Stefan
 

Hallo zusammen,
ich habe auch schon mal über das Thema nachgedacht.
Da wir vorhaben (unter anderem) im Winter das nördliche Schweden zu besuchen - und da werden wir die Heizung auf jeden Fall brauchen - erscheint das erst mal sehr interessant.
Leider gibt es nach meinen bisherigen Recherchen (was schon beliebig mühsam war) eh nur wenige Camping-Plätze, die in dieser Gegend auch im Winter offen sind. Und ich weiß noch nicht, wie sich das gestaltet mit "einfach mal so irgendwo im Nirgendwo" übernachten - auch hier gibts die unterschiedlichsten Aussagen.
Dazu kommt, dass das LPG Netz jenseits von Südschweden beliebig dünn bis quasi nicht vorhanden ist.
Aus dem Grund fällt wahrscheinlich für uns das Thema Travel Mate leider eher aus und wir werden uns schwedische Flaschen besorgen müssen.

Trotzdem freue ich mich über Erfahrungsberichte und weitere Infos über Gastank-Themen.

VG Stefan, Regina und Bono

Hallo zusammen,

sooo problematisch ist die Gasversorgung in N & S nun auch wieder nicht !

Wir waren jahrelang mit unserem Womo dort oben sommers wie winters unterwegs.

Unsere Lösung war folgende :

Ich kaufte 1 x im dortigen Campingfachgeschäft den für die nordischen Flaschen notwendigen Gasflaschenkopf.
Mit dem entsprechenden Euro-Adapter passte das dann hervorragend ans Bordnetz.

Da ich keine Lust hatte, eine Nordflasche zu kaufen, fand ich immer einen Gasflaschenhändler (Tankstelle, Campingshop etc.) der mir gegen ein Pfand eine Flasche überlies, die ich dann später wieder einlöste.

Ok, im Winter war das kein Problem, da wir dort eher länger vor Ort blieben und vor Abreise das Ganze wieder abwickeln konnten.

Bei Reisetätigkeit war es dann etwas komplizierter. Man musste ja auf jeden Fall wieder an der Pfandstelle vorbei, um seine Flasche einzulösen.
Notfalls ging auch mal eine Flasche vorzeitig noch 1/4 gefüllt zurück.

Da ja immer auch 2 x 11kg dt. Flaschen an Bord waren, wurde aber nie ein Problem daraus.

Wir haben auf jeden Fall  n i e  eine fest installierte Füllflasche vermisst und irgendwelche Institutionen, die ggf. auch eine (lose) dt. Flasche füllen würden, mussten wir auch nie suchen.


Beste Grüße
WolfmanJack / Jürgen 

Hallo Andreas,
die Gastankflasche, 80% Füllstop, ist nach DIN 1449 einzubauen. Diese DIN verlangt eine Befestigung die 20 G standhält. Eingebaut werden dürfen Gastankflaschen nur von zugelassenen Werkstäten. Das Einbauprotokoll ist beim Straßenverkehrsamt vorzulegen, zur Eintragung in die Zulassung. Ohne den Vermerk in der Zulassung würde ich keine Prüfung nach G607 vornehmen. So die Schulung bei der DVFG bei der letzten Wederholungsprüfung der Sachkundigen. 

Viele Grüße 
Erhard

Hallo Andreas,
die Tankflasche mit 80% Füllstop ist wie jeder andere Tank mit einer Befestigung die 20 G ( DIN 1449 )standhält zu versehen. Eingebaut werden darf nur von zugelassenen Werkstätten. Mit dem Einbauprotokoll lässt man beim Straßenverkehrsamt die Eintragung in der Zulassung vornehmen. Ohne diesen Vermerk in der Zulassung beginne ich keine Wiederholungsprüfung nach G607. Bei der letzten Schulung der Sachkundigen wurde vom DVFG ausdrücklich darauf hingewiesen.  Immer wieder wurden bei Kontrollen Verstöße durch Sachkundige festgestellt. 

Viele Grüße 
Erhard

Hallo Ehrhard,

hier muss ich leider widersprechen. Die von Dir genannte Norm gilt für Gastanks, welche nachträglich in Autos zum Zwecke des Antriebes (Motor) verbaut werden. Für Gastankflasche für Nutzgas in Wohnmobilen ist diese Norm nicht zuständig. Hier kommt es aber darauf an, nach welcher Norm die Tankflasche zugelassen worden ist (z.Bsp. Alugas Travel Mate). 
Im Übrigen ist der DVFG ein Verein und nicht der Gesetzgeber. Leider verbreitet der DVFG die eigene Meinung und zieht Normen heran, welche nicht dafür vorgesehen sind. Die in Schulungen gegebenen Hinweise auf die Abnahmepflicht von Gankflaschen ist falsch und hat keine gesetzliche Grundlage. Hier gibt es bereits laufende Gerichtsverfahren gegen den DVFG. Die Gasprüfung ist ebenfalls mangels gesetzlicher Grundlage ausgesetzt bzw. von der TÜV Prüfung entkoppelt. Deshalb gibt es ja leider diese viele Verwirrung. Außerdem umfasst die Prüfung u. a. nur die Tatsache, dass alle Regler und Schläuche nicht älter als 10 Jahre und geprüft sein müssen. Nirgends taucht auf, welche Art der Flasche vorgeschrieben ist. Ob eine Flasche von außen betankt wird, ist auch egal, da der Teil nicht zu „Gasanlage“ gehört. Der Rest der Prüfung bezieht sich auf die Anlage im WW und die Verbraucher. 
Sag mir mal bitte den Unterschied im Verhalten einer Tankflasche 11 kg zu einer 11kg Stahlflasche bei einem Unfall? Die Tankflasche (Alu) ist grundsätzlich leichter und auch noch besser befestigt. Warum muss diese also abgenommen und auch noch 20g aushalten und die andere Flasche nicht? Die Tankfunktion ist eine in der EU zugelassene Funktion und muss nicht separat abgenommen werden.
Ich gebe Dir allerdings Recht, wenn es um Stahltankflaschen geht, die nach der selben Norm zugelassen sind, wie die Gastanks in Autos. Hier muss m.E.n. auch abgenommen werden.
Aber eventuell kannst Du die genauen Gesetze und den Normtext, aus dem hervorgeht, dass Gastankflaschen in WW und WM abnahmepflichtig sind hier einstellen. Also nicht die Schulung eines Lobbyverbandes sondern gesetzliche Regelung?
Und bevor nachfragen kommen. Ja ich bin Laie auf diesem Gebiet und habe nur Halbwissen. Aber ich habe, außer der Meinung des DVFG, keine gesetzliche Grundlage gefunden. Ich lasse mich aber gerne überzeugen.
Viele Grüße.

Peter