Gastankflasche

Ich bin noch am abwägen, welche Lösung ich umsetzen werde:
A) Kombination Tauschflasche [27L(netto), 11kg-Eigengewicht] und Gastankflasche [27L(netto), 15kg Eigengewicht]. Hiermit kann ich gewichtsoptimiert unterwegs sein. Die Tauschflasche nur bei Bedarf für längere Reisen. Zwei Varianten zur Beschaffung des Gases.
Unterflurtank 60L (Tankgewicht 26kg) dafür bleibt der Stauraum im Gaskasten frei für andere Ladung. Nur LPG-Tankstellen.

frontgas.de: Bei Temperaturen ab 0 °C bilden sich im Flüssiggas Eiskristalle, die den Regler verstopfen. Die Gaszufuhr lässt nach oder fällt ganz aus. Für den Wintereinsatz ist deshalb eine Reglerbeheizung sinnvoll, wenn der Brenngastank außen angebracht ist.

Bei Nutzung des maximalen Füllvolumens ist die Unterflur-Variante wegen des gewonnenen Stauraums natürlich die elegantere Lösung. Die ganze Diskussion um die rechtliche Betrachtung der Gastankflasche entfällt damit auch. Eine LPG-Lösung strebe ich auf jeden Fall an - aus reiner Bequemlichkeit.

Gruß Andreas

Hallo Lybsti,
deine Auffassung kann ich nicht verstehen, da du mit deinem Link zu gagt.de dir selbst widersprichst. Beim GAGT sind auch die Einbauforderungen zu Tankflaschen nachzulesen.
Ich möchte auch hier keine unendliche Diskussion. Als Sachkundiger habe ich bei der letzten Wiederholungsprüfung auch die Richtlinie für den Einbau der Gastankflaschen erhalten.
Also werde ich ohne den Eintrag in der Zulassung keine Prüfung nach G607 vornehmen.

Viele Grüße Erhard

Hallo Erhard,

vielleicht hast Du Recht, vielleicht auch nicht, aber bei allem was ich gelesen habe, bin ich nur noch verwirrter. Allerdings führt eine Diskussion hier wirklich nicht weiter. Da sind wir uns einig.
Was ich mit meinem gesunden Menschenverstand wirklich nicht verstehen kann ist welche konkrete Gefahr geht denn von so einer „Tankflasche“ aus? Du bist Sachverständiger. Welche Gefahr siehst Du darin? Die Flasche ist besser gesichert als die Tauschflasche, leichter und genauso sicher und robust. Steht auch noch an der gleichen Stelle. Also wo ist die Gefahr oder das Problem?
Ich würde mich wirklich freuen, wenn Du Deine Sicht (bitte nicht die des DVFG) dazu geben könntest. Und wieso ist eine nach CE zertifizierte Flasche, welche an 2 Punkten gesichert ist, ein Problem bei der Gasprüfung nach G… Wo in dem Prüfblatt steht, dass eine solche Flasche ein Mangel ist? Sie ist doch zugelassen für diesen Zweck?
Diese Sachen kann ich nicht nachvollziehen und finde eben auch keine gesetzliche Grundlage dafür.

Vielen Dank und viele Grüße.

Peter

Hallo Torphy,

nach dem Studium der Normen und Richtlinien

• Druckgeraeterichtlinie_2014-68-eu
• EN 1949
• EN 13110
• ENECE R67

komme ich zu dem Schluss, dass die DVFG die Regelungen richtig deutet. Die Anerkennung scheitert meines Erachtens an der Befestigung und Standfestigkeit im Gaskasten gegen die angenommene Beschleunigung von 20g. Hier ist die Befestigung der Unterflurtanks am Fahrzeugrahmen wohl anerkannter.

Dies soll nicht bedeuten, dass ich Verständnis für die Unterscheidung des Risikos zu den Tauschflaschen habe. Diese halten einem Crash sicher nicht stand.

Das Thema ist damit für mich durch.

Gruß Andreas 

Ich hab irgendwas mit fester Verrohrung bei den Tankflaschen im Hinterkopf, ist das so? Lässt sich das mit dem Auszug vereinbaren?
Muss nicht stimmen hab mich vor längerer Zeit mal damit befasst es aber für mich verworfen.

Hallo Eisbär,

Nein, keine feste Verrohung. Die wird genauso angeschlossen, wie die Tauschflasche. Auch der „Tankschlauch“ ist flexibel.

VG Peter