Tropfgeräusch in Heckmaske

Hej Jörg,
bei meiner Ww-Kontrolle bist du mit deinen Tropfgeräuschen mir wieder eingefallen. Meine hintere Abdichtung der 'Maske' zum Dach ist schon ziemlig gammelig. Denke, da ist Acryl genommen worden. Hat zwar bessere Verbundeigenschaften aber eine schlechtere Witterungsbeständig keit. Da die Thermoplastmaske bei Bewegung und Temperaturunterschiede sich bewegt, kann es im Übergangsbereich durchaus zu Undichtigkeiten kommen.
Diagnose: Mittels Episkop (Baumarkt ab 60.-€) durch obere Öffnung zwischen Heckwand und Maske schauen, ob und wo es durchtropft.
Das Episkop hat einen Lichtleiterschlauch und beleuchtet die Umgebung.
Den Ww schräg nach hinten stellen, Wasser auf's Dach, Tropfen abwarten, mit Episkop das Wo begutachten (z. B. durch Demontage der Kabe Bremsleuchte 2xKreuzschlitz).
Therapie: wenn's durch die obere Abdichtung kommt, die Alte komplett entfernen, entfetten, dann bei größerem Spalt als ca 2mm den Hohlraum mit Polyurethanschaum auffüllen, aushärten, Überschuß sauber entfernen. Der PE-S. sorgt für mehr Ruhe bei Bewegung der Werkstoffe durch seine Verfestigung.
Durch die unterschiedlichen WAK-Werte der zwei unterschiedlichen Werkstoffe wird es da immer arbeiten.
Deswg. den zu isolierenden Bereich unbedingt mit Primer vorbehandeln, sonst hält Silikon da nicht auf Dauer! Hersteller, Verarbeitungs-und Sicherheitsvorschriften beachten! Dann entsprechend gutes weißes Markensilikon (Meyer Chemie z. B.)
verwenden und fachgerecht die Fuge auffüllen, zeitnah mit Fit sauber abziehen.
Das Material kostet nicht die Welt, die wie bei mir wahrscheinlich gammelig Dichtung hätte man sowieso mal gemacht... die Arbeit rechnet man nicht, kann auch Spaß machen und wenn dann das, Tropfen weg ist, na super,
Versuch macht kluch...

Hej Georg,

Die Idee mit dem Episkop ist schon klasse! Bin mir aber sicher dass der Wwgn per se hinter der Maske dicht ist.
Ansonsten habe ich bereits alles wie von dir trefflich beschrieben durchgeführt. Die alte Dichtmasse mit Kunststoffrakel abgeschoben, das Alublech entfettet von den Resten der alten Dichtmasse und so ne Art Grundierung aufgetragen die ich noch hatte für das neue Dekalin damit es sich gut verbindet.
Habe bei meinem Fendt zuvor auch schon mal ein neues Heki eingebaut und abgedichtet....und hält immer noch dicht.
Jetzt sollte es auch mal wieder regnen, der Natur zu Liebe und ich kann dann das Ergebnis meiner Arbeit beurteilen.
Für die Urlaubstour mit d.b.a.E. wünsche ich Euch natürlich gutes Wetter.

Beste Grüße, Jörg

...habe noch einen weiteren Diskussionspunkt,der meine "Liebste" beschäftigt