1. Mai Tour zum Horsens Strand Camp Dänemark 05 2025
Über den Ersten Mai sind wir mit Elchi, seinem Bruder und den zwei Katern zur für uns unbekannten Ostsee nach Dänemark gefahren.
Um 13:30 Uhr ging es los Richtung Norden durch Lüneburg (Umgehung gesperrt) dann auf die A39 + A7 zum Elbtunnel, durch den wir immerhin im Schritttempo durchkamen. Immerweiter Richtung Norden, kurz vor der Grenze am Autohof Jagel Essenspause für uns und die Kater gemacht, gleich noch günstig getankt.
Weiter auf die Autobahn, bei Flensburg über die dänische Grenze bis Kolding und dort, neu für uns weiter geradeaus auf die E45 bis nach Horsens Nord, dann runter bis direkt ca. 3 km nördlich von Horsens aufs Camp (Ankunft 19:30 Uhr), welches direkt an einem Fjord der Ostsee liegt.
Dieser ist ca. 6 km lang und ca. 3 km breit, am Ufer sehr seicht, gut zum Baden und Wassersportbetreiben.
Das Camp bot guten Service, wie erstklassige Brötchen, Kiosk, gut gereinigte Sanis reichlich vorhanden. Das sehr warme Schwimmbad ist eher für Kids/ Familien gedacht. Wir hatten einen XXL Stellplatz mit schönem Rasen, im extra ausgewiesenen ruhigen Bereich gelegen, einziger Nachteil war, südöstlich des Stellplatzes befanden sich große Bäume, Sodas wir selbst vom gegenüberliegenden Stellplatz keinen Sat-Empfang hatten. Dafür aber unzählige DAB Radiosender, erstaunlich.
Der Strand war direkt vorm Camp gelegen und schöner als gedacht.
Schon bei der Ankunft fiel auch, das etliche Rentner (Einheimische) den Steg am Wasser nutzten um über Treppen ins eiskalte Wasser baden zu gehen.
Dachte, was die können, kann ich auch.
Schweinekalt wars schon, aber jeden Tag ging es etwas besser bei gut 11 Grad Wassertemperatur, Luft 12 – 16 Grad, je nach Tag.
Im nachhinein fand ich es klasse, weiter so...
Einen Tag ließen wir die Kater allein und fuhren mit den Mieträdern vom Camp (inklusive) den Ostküstenwanderweg in die Stadt nach Horsens.
Die Altstadt ist nett, nicht zu groß mit allem, was man sucht. Eine recht große Einkaufsmeile unter Glas mit den üblichen Modelabels gibt es auch. Uns interessierte mehr, den Hafen zu sehen, welcher aus Industriebereich und vorgelagerten modernen luxuriösen Appartmentanlagen mit Segelbothafen bestand.
Essen gegangen sind wir nicht, haben uns weitgehend mit Grillen etc. selbstversorgt.
Außerhalb vom Camp, gut 300m entfernt befand sich ein sehr gut bestückter kleiner Einkaufsladen (Kob), wo es vom guten Rindersteak über Eis bis Backwaren eigentlich alles was man begehren könnte zu kaufen gab. Einfach mit Euronen bezahlt, den Rest gab es in Kronen zurück, alles gut.
Unsere Kater konnten sich bei unserer Anwesenheit auf dem Stellplatz mittels Schleppleine frei bewegen, sollten sich nur an die Regeln und Grenzen halten, was wir auch immer wieder einforderten. Seltene mit Herrchen angeleinte vorbeilaufende Hunde haben sie schlicht ignoriert, viel interessanter fanden sie die großen Bäume zum krakseln und Nachbarwohnwagen zum Besuchen. Die dänischen Nachbarn waren begeistert von unseren gut erzogenen Katern.
Auf dem Camp hatten wir pro Tag 10 kw/h Strom inklusive. Damit hatten wir dann den Kühlschrank die ganzen 6 Tage betrieben. Zur Abfahrt brauchten wir jedenfalls nichts für Strom nachzuzahlen, es hatte gereicht.
Im Vergleich zum Camp in Hvide Sande (Leuchtturm Westküste) ist das Horsens City Camp besser ausgestattet, inklusive überall Seifenspender/Desinfektiosmittel.
Die angepriesenen 4 Sterne sind gerechtfertigt. Das Camp hatten wir online (Booking.com) gebucht inkl. Nachtzufahrt, XXL Platz, Strom, Duschen, Fahrräder, Kater o.B., Schwimmbadnutzung ect. 280.-€.
Wir waren auf dem Camp zufrieden, das Wetter spielte prima mit, nur an einem Tag hat es nachmittags für eine Stunde geregnet, sonst nur Sonne. Gerne einmal wieder Horsens City Camp, obwohl Dänemark bietet bestimmt noch viel mehr zum Anschauen, alors...