Erfahrungen mit meinem Wohnmobil

Hallo,
Vorwort:
in diesem Thema möchte ich zeigen, wie ich mir geholfen habe, um weiterhin Spaß am Camping zu haben. Das Thema ist nicht geeignet um technisches Hintergrundwissen zu vermitteln oder zu Diskutieren. Wer das möchte sollte mich über meine E Mailadresse kontaktieren.

das Wohnmobil das wir haben ist ein CROSSOVER X780 LXL. Gekauft haben wir es bei Holiday HEINZ & LINSE GmbH & Co. KG. Auslieferung erfolgte im Mai 2017. Aufgrund einer längeren Dienstreise stand es und war nicht am Netz angeschlossen. Nach dem ich wieder zu Hause war sollte es dann auch gleich an die Ostseeküste für einige Tage gehen. Aber die Batterien waren leer. Nichts bei gedacht und aufgeladen. Losgefahren an die Ostseeküste und 3 Tage ohne Strom. Jetzt muß ich anfügen wir hatte vorher eine Bürstner als Wohnmobil und mit dem konnte ich fast 4 Tage ohne Strom stehen. Na ja man denkt die Technik geht weiter und der Stromverbrauch wird geringer aber wie ich feststellen musste das ist weit gefehlt. Die 3 Tage hat auch alles wunderbar geklappt. Jetzt wurde nach Greifswald gefahren an die nächste Tanke und hier sprang das Auto nach dem tanken nicht mehr an. Warum für mich erst mal unerklärlich. Ich Kabel und Ladegerät raus und wollte an eine Steckdose der Tanke ran. Aber die Dame von der Tankstelle hatte tschüss. Ich konnte sie überreden und dann klappte es doch. Starterbatterie kurz geladen über ein CTEK Ladegerät und es ging nach Hause. Zu Hause habe nach der Ursache gesucht und nach einer Frauen freundlichen Lösung. Wie schon in anderen Themen angeführt verursacht die Parallelschaltung von Starter und Aufbaubatterie, die installierte USB Ladedose sowie der LINBUS diesen starken Stromverbrauch. Dazu aber später. Jetzt mußte es als erstes eine Lösung geben mit Starthilfe. Beschäftigt hatte ich mich mit so was noch nicht. Nach langem suchen hatte ich dann diesen Ladebooster ( NOCO GENIUS BOOSTHD GB70) ausgewählt. Das ist ein Gerät von ca. 2 kg. Es ist ein Lithium Eisenphosphat AKKU der einen Diesel bis 8 Liter starten kann. So was war mir vorher nicht bekannt. Heute bin ich von dem Ding begeistert hat er doch schon mir und meiner Frau geholfen den FIAT zu starten.Mit dem Ding ist es weiter möglich Laptopp oder ähnliches zu betreiben sowie über 2 USB Anschlüsse existieren 5 Volt Ausgänge. Eine Akkulampe ist ebenfalls integriert. Bilder im Anhang zeigen diese Gerät. Das war die erste Lösung die ich heute auch für andere Dinge nutze. Zur Verringerung des Stromverbrauches geht es in einer Woche weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Tilo

Hallo Kabefreunde es geht weiter. Leider erst nach so langer Zeit. Warum; gedacht habe ich es gibt Hilfe vom Hersteller bzw. vom Händler.
Jetzt habe ich die 2 Wartung gehabt und einige Probleme konnten immer noch nicht gelöst werden.
So und nun zum Stromverbrauch. Das Grundübel war das die Aufbaubatterie die Starterbatterie immer leer gesaugt hat. Im Ruhezustand flossen immerhin 850mA. Nach Auftrennung der parallel Schaltung bei den Batterien konnte mit Hilfe einer Stromzange erkannt werden dass ca. 450 mA eingespart wurden. Weiter hat mich dieser Hinweis gestört. Ich zitiere aus der Bedienungsanleitung 2017 Seite 3 / 34 :
„Wenn die Batterie des Wohnteils auf ein bestimmtes Spannungsniveau geladen ist, werden die beiden Batte­ rien automatisch miteinander verbunden, so dass auch die Startbatterie des Fahrzeugs geladen wird. Ein Symbol an der Bedientafel zeigt an, dass die Batterien miteinander verbunden sind. „
dieser Hinweis ist ab 2018 verschwunden.
Wer sich mit Batterien auskennt weiß das die Starterbatterie einen hohe Amper zahl beim Starten abgibt und die Wohnraumbatterie dies nicht. Weiter sind es Batterien mit unterschiedlichem Aufbau und dementsprechenden Innenwiederständen; hierzu gibt es einen ausführlichen Artikel von Pro mobil im Jahr 2018.
Also beschloss ich diesen Umstand zu beseitigen und die Batterien galvanisch zu trennen. So habe ich 2017 einiges Umgebaut und es funktioniert super. Am Netz bin ich die Sommermonate gar nicht.
Es ist:
• Eigenbau einer LiFeYPo4 Batterie aus Thundersky/Winston Zellen. Geplant waren 130 Ah da es die nicht gab sind es jetzt 200 Ah geworden.
• Tausch des Ladegerätes Dometic 1225 auf ein Ladegerät mit Ladebooster von Votronic Netz-Ladegerät, Lade-Wandler und MPP-Solarregler inkl. Battery Trainer
• Einbau eines BMV 700 von victron energy zur Strommessung
• Änderung der Masseanschlüsse
• Einbau eines elektronischen Stromzählers
• Aufbau eines 120Wp SunPower Back-Contact Solarmodul (die Anschlüsse für das Modul müssen nicht durch die Dachhaut geführt werden es ist möglich bei einer vorhandenen Dauchentlüftung Dometic R 500 die Kabel seitlich über PG Verschraubungen einzuführen. Sie können jetzt in einem Kabelk. welcher im Lüftungsschacht vom Kühlschrank Platz hat zum MPP Regler verlegt werden.)
So habe ich heute für die Steuerung (Lin Bus) mit Smart D einen Strombedarf von 250 mA kommt die eingebaute USB Dose dazu erhöht sich das ganze. Hier ist schlecht eine Aussage zutreffen da ich selber mich erschrocken habe was manche USB Dosen im Leerlauf verbraten. Stromverbraucher sind weiter die Dimmlichter hier sollte mal angedacht werden diese über bipolare Relais Ein bzw. Ausszuschalten wenn es keine anderen Lösungen gibt.
Bilder habe ich Angehangen.
Mit freundlichen Grüßen
Tilo

Hallo ich mache weiter. Wir hatten nach mehreren Fahrten und wechseln der Flaschen Gasgeruch und das konnte ja nicht sein. Also machte ich mich auf die Suche. Zum Einsatz kam ein Xam 7000 Gasmessgerät geeicht auf Nonan mit dem eine Leck suche durchgeführt wurde. Fündig wurde ich am Truma Duocontrol. (alte Ausführung) hier sind die Gasflaschen über je ein Filter angebracht. Diese sind nicht gehaltert. So lastet auf einer Winkelverschraubung das Filter einschließlich der Anschlußarmatur zur Flasche und die Verschraubung hatte sich gelöst. Die Originalhalterung von Truma für das Filter passt hier nicht vielleicht bei geänderter Einbaulage aber das wollte ich nicht ändern. So fertigte ich eine Winkelhalterung aus Alublech an durch die das ganze stabilisiert hat. Von da ab war bis jetzt alles i.O.
Mit freundlichen Grüßen
Tilo

Hallo das Wohnmobil habe ich im Mai 2017 vom Händler geholt und es wurde dann 3 Wochen nicht bewegt da ich länger weg war. Es sollte losgehen und nach öffnen der Fahrertür sah ich am Boden das Flüssigkeit ausgetreten war. Woher die kam konnte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht erklären.
Es stellte sich her raus das im Türbereich für die kalten Tage Heizkörper angebracht und verkleidet sind. Die Verkleidung soll den Heizkörper schützen und ist da rüber angeschraubt. Das finde ich gut nur wie das gemacht wurde daran kann man zweifeln. Die Verkleidung für die Heizung ist einfach mit Spaxschrauben in die Verblendung am Einstieg befestigt. Dies ist umso verwunderlicher da hinter der Verblendung Kabel liegen unter anderem das Ladekabel mit 35 m². Eine Spaxschraube hatte somit die Heizleitung durchbohrt und hier tropfte es munter raus. Da die Schlauchleitung kurzfristig nicht zu bekommen war wurde aus der MSR Technik ein Verbinder eingesetzt. Für die Heizkörperverkleidung habe ich aus Hartholz Abstandstücke angefertigt. In diese wurden dann in die Seiten Rampa Muttern eingeschraubt. Eine Seite wurde mit Sikaflex auf die Verblendung im Einstieg aufgeklebt und mit Maschinenschraube festgeschraubt. So gibt es jetzt feststehende Abstandhalter auf die die Heizkörperverblendung aufgeschraubt wird. Hält wunderbar und kann immer wieder gelöst werden.
Die zeigen das nochmal