Die wichtigste Voraussetzung für die erfolgreichen Treffen der KABE-Freunde sind viele, gut gelaunte Teilnehmer! Das dieser Sachverhalt noch vor dem Thema Wetter und Sonnenschein steht, konnte jeder Teilnehmer in der Hansestadt Bremen persönlich erleben.
Die allgemeine Vorfreude auf das Wiedersehen bekannter Teilnehmer, die Neugier auf neue Gesichter sowie das Programm zum Erleben und Erkunden von Bremen mit Freunden versprach schon im Vorfeld eine Interessante Veranstaltung.
Der Rückblick auf schöne Momente
Auch Pfingsten 2025 wurde wieder das original KABE-Freunde Treffen veranstaltet. Für jeden Eigentümer aber auch Interessenten bot sich damit die Gelegenheit zum persönlichen Austausch von Erfahrungen rund um das Thema KABE. In diesem Bericht erfahrt Ihr mehr über den Ablauf eines von vielen Veranstaltungen. Insbesondere dem Veranstaltungsorten Bremen und Bremerhaven sowie Impressionen von den ungezwungenen Treffen der KABE-Freunde.
HanseCamping am Stadtwaldsee in Bremen
Die Anreise war aufgrund des diesesmal im Norden gelegenen Treffpunkt nicht für jeden der Teilnehmer der nächste Weg. Die Lage des Campingplatz zur Erkundung der Hansestadt Bremen und Bremerhaven war jedoch optimal. Dank einer Haltestelle unmittelbar am Platz war die Innenstadt in wenigen Minuten erreichbar.
Der 3 Sterne Platz bot ausreichende Stellflächen und für einen Kurzaufenthalt die erforderliche Ausstattung. Sogar Mietbäder konnten für den Aufenthalt reserviert werden. Ein kleines, durchaus empfehlenswertes Italienisches Restaurant mit Terasse und Ausblick auf den angrenzenden Stadtwaldsee rundete das Angebot positiv ab.
Anreise, Stellplätze und Vorbereitungen
Schon vor dem offiziellen Termin der Veranstaltung haben sich eine ganze Reihe von Mitgliedern auf dem HanseCamping in Bremen eingefunden.
Bewährte Maßnahme: Ein Festzelt für alle Teilnehmer. In Anbetracht der unklaren Wetterverhältnisse hat sich ein solches Zelt schon oft bewährt. Es bietet für alle Teilnehmer einen zentralen Treffpunkt für interessante Gespräche bzw. Kennenlernen
Stellplätze: IMPERIAL 880 B-TDL, Gesamtlänge: 1037 cm
Auch auf diesem Treffen waren Fahrzeuge aus dem gesamten KABE-Sortiment vertreten. Sowohl Wohnwagen als auch Wohnmobile in verschiedensten Größen und Ausstattungsvarianten. Das versprach von Anfang an eine menge Gesprächsstoff über Vorzüge, Sinn und Zweck von Ausstattungsmerkmalen.
Teilnehmer Impressionen
Der wichtigste Programm-Punkt ist und bleibt die ungezwungene Möglichkeit und zu jederzeit einen interessanten Gesprächspartner kennen zulernen bzw. wieder zu treffen. Hier ein paar Schnappschüsse:
Bremen und das Rahmenprogramm
Bremen ist eine pulsierende Hansestadt an der Weser, bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur, maritimem Flair und moderner Dynamik. Für die Teilnehmer wurde auch für dieses Treffen ein interessantes Program mit vielversprechenden Erlebnissen zusammen gestellt:
Historische Highlights und UNESCO-Welterbe:
- Bremer Stadtmusikanten: Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Die Bronzestatue von Esel, Hund, Katze und Hahn am Rathaus ist ein beliebtes Fotomotiv, und es wird gesagt, dass das Berühren der Eselsbeine Glück bringt. Du findest auch weitere Darstellungen der Stadtmusikanten in der Stadt verteilt.
- Bremer Rathaus und Roland-Statue: Dieses beeindruckende Ensemble auf dem historischen Marktplatz ist UNESCO-Welterbe und symbolisiert die Unabhängigkeit und Bürgerrechte der Stadt. Das prächtige Rathaus im Stil der Weserrenaissance und die Roland-Statue, die Freiheit und Marktrechte verkörpert, sind absolut sehenswert.
- Schnoorviertel: Bremens ältestes Viertel ist ein wahrer Schatz. Schmale Gassen, kleine, schiefwinklige Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, gemütliche Cafés, Kunsthandwerksläden und Galerien laden zum Bummeln und Verweilen ein. Es fühlt sich an, als würde man in eine andere Zeit eintauchen.
- Böttcherstraße: Eine einzigartige architektonische Meisterleistung, die in den 1920er Jahren von Ludwig Roselius (dem Gründer von Kaffee HAG) im expressionistischen Stil gestaltet wurde. Hier findest du Museen (wie das Paula Modersohn-Becker Museum und das Roselius-Haus), Kunsthandwerk und das berühmte Glockenspiel.
- St. Petri Dom: Die imposante Kathedrale mit ihrer langen Geschichte ragt über den Marktplatz auf. Es lohnt sich, das Innere zu erkunden und vielleicht sogar den Bleikeller mit den Mumien zu besuchen.
Impressionen von der Stadtführung im Centrum
Das Zentrum von Bremen ist nur rd. 6 km vom Campingplatz entfernt und ist schnell mit der Straßenbahn zu erreichen. Am Rathausplatz als Startpunkt hatte sich die Community mit Führern verabredet (Titelbild). Sämtliche Highlights waren von diesem Platz fußläufig erreichbar.
Dank unserer Führer konnten wir viele Details erfahren, scheinbar unbedeutende Plätze nicht übersehen sowie die damit verbundenen Geschichte(n) erfahren.
Maritimes und Flusslandschaft
Mit wenigen Schritten vom Stadtzentrum durch die Böttcherstraße gelangt man zur Schlachte.
Schlachte: Die maritime Flaniermeile direkt an der Weser ist ein beliebter Treffpunkt. Hier befinden sich zahlreiche Restaurants, Bars und Kneipen, oft mit Blick auf den Fluss. Besonders abends pulsiert hier das Leben.
Der Name "Schlachte", wie er für die Uferpromenade verwendet wird, leitet sich vom mittelniederdeutschen Wort "slait" ab, was so viel wie "schlagen" oder "einschlagen" bedeutet. Ursprünglich bezog sich der Name auf die Pfahlwerke, die zur Befestigung des Weserufers eingeschlagen wurden.
Das aus der Becks Werbung bekannte Segelschiff "Alexander von Humbold" hat hier dauerhaft angelegt. Es bietet neben Übernachtungsmöglichkeiten auch eine Bordgastronomie und eine Eventlocation. Es ist also sowohl ein Hotel als auch ein Restaurant.
Auch unsere Schiffstour zu den "neuen" Hafen im Norden von Bremen starten an diesem Anleger.
Die Weser und die große Hafenrundfahrt.
Die Weser entsteht in Hannoversch Münden aus Werra und Fulda, fließt als einziger großer deutscher Fluss ausschließlich durch Deutschland und mündet bei Bremerhaven in die Nordsee, wobei sie durch märchenhafte Landschaften und historische Städte wie Bremen und Hameln fließt.
Es war die Weser mit Bremerhaven und Ihrem Zugang zur Nordsee sowie der Standort von Bremen in der englischen Besatzungszone welcher die Begerlichkeiten der Americaner weckten und letztendlich wesentlichen Anteil zur Gründung des kleinsten Bundesland in Deutschland führten.
Der Startpunkt einer Bremer Hafenrundfahrt war in unmittelbarer Nähe der "letzten Brücke vor New York". Ein für viele Auswanderer wichter Meilenstein. Die Führung begann mit einer Rückblick auf die Auswanderer und Hintergrund Informationen zur Bedeutung der Weser für die die Rolle der Amerikaner auf die Stadtentwicklung nach dem zweiten Weltkrieg.
Amerikaner und Bremen haben eine tiefe, historisch geprägte Beziehung, die von der Nachkriegszeit als US-Besatzungszone (Bremerhaven als wichtiger Hafen) bis heute reicht, mit starken Handelsbeziehungen (Automobile, Kaffee), kulturellem Austausch und der Präsenz von US-Bürgern, wobei die USA als wichtiger Handelspartner und Reiseland eine große Rolle spielen. Die USA waren entscheidend für die Wiederherstellung Bremens nach dem Krieg.
Geboten werden Einblicke in den lebendigen Hafenbetrieb mit Containerschiffen, historischen Werften und Handelshäusern. Mit steigender Bedeutung von Bremerhaven verlagert hat sich das Handelsvolumen immer mehr in Richtung Nordsee. Vor diesem Hintergrund sind direkt an den Hafenbecken viele schicke Wohnquatiere mit interessanten Ausblicken entstanden.
Bremerhaven an der Nordseeküste
Wer sich für Bremen interessiert kommt an Bremerhaven an der Nordsee nicht vorbei. Ein Ausflug in das 65 km entfernte Bremerhaven versprach ein interessantes und volles Tagesprogramm. Die Liste der Sehensürdigkeiten ist lang für bieten für jede Interessensgruppe etwas. Wir hatten leider nur einen Tag für Bremerhaven eingeplant und mußten uns auf eine kleine Auswahl der Möglichkeiten beschränken.
Zur Auswahl standen u.a. das Deutsche Schifffahrtsmuseum im Alten Hafen informiert über die nationale und regionale Geschichte von Schifffahrt und Navigation informiert. Zu seiner Sammlung gehört die "Bremer Kogge", ein restauriertes Schiff aus dem Mittelalter. Ganz in der Nähe wurde das U-Boot "Wilhelm Bauer" aus dem Zweiten Weltkrieg in ein Museum umgewandelt. Das Deutsche Auswandererhaus ist der Geschichte der Menschen gewidmet, die von Bremerhaven aus nach Amerika aufbrachen. Allein unter der Überschrift "Museen & Erlebniswelten" werden vom Tourismusportal 43 Möglichkeiten aufgezählt.
Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven
Im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven erwartete uns eine emotionale, multimediale Reise durch die deutsche Migrations- und Auswanderungsgeschichte. Man konnte erahnen mit welchen mühen und Not das Auswanderern einher gingen. Der Besuch war ein eintauchen in deren Geschichten welche mit detailreichen Ausstellungen, einem Kino und einem Aufnahmestudio lebendig wurden. Die Möglichkeit zur Familienrecherche sowie Gastronomie, rechtfertigen einen Besuch von mindestens zwei bis drei Stunden. Es war eine wirklich umfassende Erlebnisausstellung.
Hafenrundfahrt mit dem Bus erkunden
Eine Hafenrundfahrt führte uns im Rahmen einer etwa einstündige Tour durch die riesigen Überseehäfen und Kaiserhäfen. Dabei konnten wir große Fracht- und Transportschiffe hautnah erleben, vorbei am Neuen Hafen und den Kais fahren und die maritime Atmosphäre genießen. Wir sahen die beeindruckende Größe der Schiffe und konnten das geschäftige Treiben aus nächster Nähe beobachten, was einen tollen Einblick in den Welthandel ermöglicht.
Bremerhaven ist ein hochspezialisierter Hafen für Logistik, der eine breite Palette von Waren bewegt, wobei Automobile und Container eine zentrale Rolle spielen. Genau genommen muß von den "Bremerhavener Häfen" (Mehrzahl) und ihre Infrastruktur gesprochen werden. Das Hafengelände ist nur mit einem Fahrzeug erkundbar. Wir konnten dank des gut vorbereiteten Tagesablauf den Hafen mit einem komfortablen Reisebus erkunden.
Es werden hauptsächlich Automobile, Container, temperaturgeführte Lebensmittel (Kühl- und Tiefkühlware), Stück- und Schwergut (wie Großmaschinen, Windkraftanlagen, Baumaschinen) sowie rollende Güter (RoRo-Ladung) verladen, was den Hafen zu einer der wichtigsten Drehscheiben Europas für Logistik und Handel macht.
Der letzte Abend im Tresor
Gefühlt ist man gerade erst angekommen und schon naht das Ende der Veranstaltung. Es gäbe noch das eine oder andere in Bremen zu erkunden. Da wäre noch z.B. die Beck`s Brauerei, das Überseemuseum oder das Universum Science Center zu nennen. Aber auch für den Ausbau von Kontakten war die Zeit eigentlich zu kurz. Für den letzten Abend hatte die Orga für alle Teilnehmer ein Platz in einem Restaurant reserviert.
Der Abschied und Abreise
Eine der Erfahrungen, auf die wir gerne verzichten würden, ist die wie schnell die Zeit auf so einem KABE-Freunde Treffen vorbei geht. Dabei gab es noch so viel in der Umgebung zu entdecken. Sowohl Bremen als auch die Umgebung haben noch weit mehr zu bieten.
Aber wie heißt es doch so schön: Nach dem Treffen ist vor dem Treffen! Vielleicht können wir auch bei unserem nächsten Treffen wieder interessante KABIANER kennenlernen. Schön wäre aber auch, wenn wir einen neuen Paten für ein Treffen gewinnen können, welcher seine Heimat vorstellen möchte.
Wieder konnten verschiedenste KABE Gespanne und Wohnmobile besichtigt werden
Zum Abschluss noch ein Gruppenfoto mit einem herzlichen Gruß der Teilnehmer zur Einladung aller Interessierten zu einem der nächsten KABE-Freunde Treffen.
Ein besonderer Dank von den Initiatoren und Administratoren der KABE-Freunde Deutschland (KFD) geht an jeden einzelnen Teilnehmer auf dem Gruppenfoto. Wir wissen, dass unsere Überlegungen und Vorbereitungen erst durch eure Teilnahme und positiven Rückmeldungen mit Leben erfüllt und gekrönt wird! Der Erfolg dieses Treffens ist erst mit eurer Teilnahme und Mitwirkung möglich gewesen.
Termin verpasst?
Kein Problem. In unserem Forum findest du weitere Gelegenheiten für die Teilnahme an einem Treffen.
Gestaltung, Bearbeitung und Text: uz-online / Fotos: uz-online, KFD





























