Eine echte Wintertour zum schwedischen Polarkreis.
Januar / Februar 2022 in Schweden.
Teil 3
Die nächsten Tage verbrachten wir mit verschiedenen Aktivitäten. Ursprünglich, wegen dem Wintermarkt, war es geplant noch länger in Jokkmokk zu bleiben.
Ein paar Tage später verließen wir den Arctic Camping. Heute ging die Reise weiter. Und leider Richtung Süden. Der Skellefteå Camping im gleichnamigen Ort ist unser Ziel. Der Platz, der eigentlich auf unserem Plan stand, hatte entgegen der Zusage nun doch geschlossen. Wir haben uns auf dieser Reise immer auf allen Plätzen einen Tag zuvor angemeldet. Damit wurden kleine Überraschungen vermieden. Die beiden VOLVO’s mussten dazu aus ihrem Winterschlaf geholt werden. Die elektrische Motorvorwärmung, in Verbindung mit der Standheizung, hat uns dabei nie im Stich gelassen. Auch nicht bei minus 26° C. Auf der Fahrt zu unserem Ziel trafen wir immer mal wieder auf kleine Rentierherden. Manchmal am Wegesrand, manchmal auf verschneiter Straße. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Stellplatz in Örnsköldsvik. Bekannt ist die Stadt auch durch ihren Kurznamen Ö-vik. Sie liegt direkt am Bottnischen Meerbusen, der zu dieser Zeit vollkommen zugefroren war. In weiter Ferne konnten wir einen Eisbrecher erkennen. In Örnsköldsvik gibt es mehrere Skisprungschanzen. Am nächsten Tag wollten wir die Sprungschanzen besuchen. Die kurze Strecke vom Stellplatz bis oben auf den Parkplatz war schnell geschafft. Wir konnten einen herrlichen Blick in das Tal und dem zugefrorenen Bottnischen Meerbusen genießen. Mit Blick vom Wohnwagen auf den Bottnischen Meerbusen genossen wir unseren Abend, bevor es morgen wieder weitergeht.
Nach dem Frühstück bereiteten wir die Abfahrt vor. Der erste Stopp soll heute die Höga Kusten-Brücke sein. 1997 wurde sie eröffnet,- und ist das zweithöchste Bauwerk Schwedens. Am Nachmittag erreichten wir den Stenö Havsbad & Camping.
Die paar restlichen Tage verbrachten wir mit einem Stopp in Stockholm und in Linköping, bevor es am 14. Feb. hieß, endgültig Abschied zu nehmen von dieser grandiosen Tour. In Göteborg wartete bereits die Fähre auf uns.
Die gesamte Reise hatte eine Länge von 4.521 Kilometer. Davon sind wir fast 4.000 Kilometer bei Eis und Schnee gefahren. Und das bei Temperaturen von bis zu minus 26° C. Die Technik hat durchgehalten. Mit dem Gasvorrat sind wir sehr gut ausgekommen. Wir haben natürlich (fast) immer mit Strom geheizt. Uns hat es riesigen Spaß gemacht. Wir hatten nette Gespräche, mit anderen Campern, die genauso „verrückt“ waren wie wir, mit Campingplatzbetreibern, die sich riesig gefreut haben, dass wir es einfach gemacht haben. Leider war es uns nicht vergönnt Polarlichter zu sehen. Aber wie heißt es so schön?
Nach der Reise ist vor der Reise
Dies ist nur ein kleiner Bericht von der gesamten Reise.
Der gesamte Reisebericht ist
hier
nachzulesen.
Wir wünschen viel Spaß dabei.
Barbara & Michael sowie Anne & Wolfgang
ENDE