Unser erstes Jahr mit den neuen Kabe

Hallo liebe Kabe Freunde,ein Jahr ist es jetzt her, dass wir unseren Kabe 630 TDL KS gekauft haben. Wir waren in der Zeit ca. 4000 km mit ihm unterwegs. Da es auch einige Herausforderungen gab, ist es mir ein Bedürfnis davon zu berichten.Nachdem wir ihn bekommen haben, ging es erstmal ein paar Tage zum Doktorsee nach Rinteln zum Probecampen. Bis auf zwei kleinere elektronische Problemchen war soweit alles ok. Nach zweimaligem Neustart des Systems war dann alles gut.Nach der Winterpause ging es im April für eine Woche zum Falkensteinsee in Ganderkesee. Dort häuften sich die elektronischen Problemchen. Eine Sicherung im Steuergerät 4 war durchgebrannt. Nach längerem Suchen habe ich das Steuergerät dann auch gefunden und die Sicherung getauscht. Danach lief alles wieder. Festgestellt haben wir dann nur noch, dass der Backofen nicht richtig funktioniert. Er geht nach ca. 8 min aus und lässt sich erst nach kompletter Abkühlung wieder in Betrieb nehmen.Im Juni ging es nach Dänemark (Hvidberg Camping Park) für 2 Wochen. Da nahm das Übel dann seinen Lauf. Die Elektronik spielte total verrückt. Wir nahmen einen seltsamen Geruch war. Dann musste ich feststellen, dass die Hauptsicherung eingeschmolzen und total verschmort war. Einige Zentimeter der Isolierung waren weggebrannt. Ich habe diese dann stromlos gemacht, damit nichts mehr passieren konnte. Danach konnten wir nur noch das Licht im Bugbereich, den Citywasseranschluss und das Internet (Oyster Connect) nutzen. Alles andere lief nur zeitweise oder gar nicht. Wenn man irgendwas anschalten wollte, ging was ganz anderes an oder aus. Das war echt unheimlich. Glücklicherweise war es draußen warm genug, so dass wir die Heizung nicht brauchten. Da die Eltern mit waren und eine große Hütte gemietet hatten, konnten wir alles noch Benötigte dort erledigen. Der Stellplatz war mit 300 qm gigantisch groß und wir hatten ein eigenes Sanitärhäuschen mit Dusche und Toilette auf unserem Stellplatz. Somit konnten wir den Urlaub in Ruhe zu Ende bringen. Ich hatte zwischenzeitlich mit dem Händler telefoniert und weitestgehend alles geschildert. Sowie wir zurück sind, sofort vorbeibringen – bis dahin alles aufschreiben und fotografieren.Gesagt getan- dem Händler auf dem Hof gestellt und mit dem Serviceleiter die Mängelliste (DIN A 4 Seite) besprochen und durchgearbeitet. Wir konnten der Werkstatt auch genug Zeit geben, da wir den Wohnwagen erst wieder Ende August brauchten.Hier muss ich noch mal anmerken, dass die Werkstatt in Neustadt wirklich bemüht war. Der Mechaniker hat auch Kontakt mit mir aufgenommen, hatte Rückfragen und mich auf dem Laufenden gehalten und mir auch erklärt, was er alles macht und gemacht hat.  Nach ein paar Wochen haben wir ihn abgeholt. Zuhause noch mal alles getestet. Da alles lief, konnten wir uns dann auf unsere große Tour vorbereiten, die Anfang September startete.Die erste Etappe war an die Mosel, danach Schwarzwald, Achensee und Gardasee Italien.  Ich kann schon mal vorwegnehmen, dass unser Kabe nach dem Werkstattaufenthalt bestens und einwandfrei funktioniert hat. Die Werkstatt muss sich nur noch um den Backofen kümmern. Ein Gutes hatte der ganze Stress: Ich kenne mittlerweile jede Ecke, jeden Knopf und Schalter von unserem Kabe.Ein Reisebericht über die einzelnen Campingplätze folgt in Kürze in der Rubrik Reiseberichte.
Beste Grüße an alle und kommt gut und gesund über den Winter.
Armin Hey