den KABE Wohnwagen auflasten !

31 Dez 2021 11:32 #5351 von Obercrandorfer
den KABE Wohnwagen auflasten ! wurde erstellt von Obercrandorfer
Hallo liebe KABE Freunde,
eine weitere Frage meiner noch vielen Fragen an euch:
Bei der Planung meines Vorhabens, mit dem Aufrüsten meines Wohnwagens KABE Smaragd GLE mit Solar, Wechselrichter und die dazugehörige Elektroinstallation und der Erweiterung des Frischwassertanks auf 100L habe ich festgestellt, das ich bei weitem mit dem momentanen Gesamtgewicht des Wohnwagens von 1600Kg nicht hinkomme. Nun die Frage an euch erfahrenen Wohnmobilisten, wie gehe ich vor, um meinen Wohnwagen auflasten zu lassen?
Auf der Kennplakette des Fahrgestell des Wohnwagens sind 1600- 2000Kg ausgewiesen und mit meinem Zugfahrzeug kann ich 2200Kg gebremst ziehen oder anhängen. An wen muss ich mich wenden um meinen Wohnwagen auf 1800 oder gleich 2000Kg Gesamtgewicht auflasten zu lassen?
Herzlichen Dank für eure hilfreichen Antworten!

Ich wünsche allen einen guten Rutsch in das neue Jahr 2022 und vor allem Gesundheit, Kraft und Freude für alle unsere Vorhaben im neuen Jahr !

Liebe Grüße von Karin und Christoph der Obercrandorfer

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31 Dez 2021 14:55 #5352 von Großmutter
Großmutter antwortete auf den KABE Wohnwagen auflasten !
hallo,
das mit dem Auflasten macht, soweit ich das weiß, der Händler, bzw die Zulassungsstelle.
Meine Bedenken bezüglich des Auflastens: evtl muss eine Achsverstärkung oder gar ein anderes Chassis vorgenommen werden;
Nach meiner ca 20jährigen Erfahrung mit 4 verschiedenen Wohnwagen und Autos sollte das Zugfahrzeug mindestens 500 kg mehr Anhängelast haben als in den Papieren steht, damit auch die Kasseler Berge z.B. locker gefahren werden können oder auch kleinere Straßen bei uns im Schwarzwald.
Wünsche allen ein frohes und möglichst unbeschwertes Jahr 2022, Angela
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31 Dez 2021 14:56 #5353 von DF4IJ
DF4IJ antwortete auf den KABE Wohnwagen auflasten !
Moin, soviel ich mitbekommen habe ist der Wagen in Lüneburg schon vorhanden. Die Frage stellt sich, was steht in den Papieren? Bei zwei Tonnen zulässige Gesamtmasse hast Du etwas Luft. Ich meine "etwas". DIe Wohnwagen sind relativ schwer und wenn mann dann noch viel reinpackt wird er nicht leichter.

Die Frage ist, was wollen SIe? Autark, nach Afrika oder sonstiges Fahrtgebiet, wo es keine Campingplätze gibt, vielleicht Afghanistan? Dann ist ein Kabe zu schade und absolut nicht das richtige Gefährt. Freies Stehen in Europa ist kaum möglich, verboten und wird durch die Wohnmobilisten die Augen der Anwohner beleidigen, und in den kommenden Jahren noch schwieriger werden.

Unsere Stellmöglichkeiten ist der geschütze Bereich eines Campingplatzes. Dann brauch man nur 40 Liter, denn der Tank wird täglich mit der Gieskanne aufgefüllt (man will sich ja nicht überarbeiten). Abwasser, das gleiche Problem. Wollen Sie dann alle paar Tage zum Wohnmobilentsorgungsstation rangieren? Strom bekommt man auch vom Campingplatzbetreiber. Wer wirklich autarkt stehen will, sollte sich bei VideoGustav (YTube) informieren. WIr haben auch eine 50W-Solarzelle für Reserve dabei, welches wir dann bei Gebrauch aufstellen.

Wir haben auch nur 1600 kg zul. Gesamtgewicht, heisst 1500 Kg Achslast und das war für das Billig-Fahrgestell auch zuviel. Wir wiegen die Kiste regelmässig, also Überladung war nie der Fall.

Gruss
Uli

Toyota J9 (2002), Smaragd XL (2004), MX5na (1991), P3 (2015)
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31 Dez 2021 15:09 #5354 von DF4IJ
DF4IJ antwortete auf den KABE Wohnwagen auflasten !
An Ausstattung haben wir auch alles dabei was man braucht Backofen (für drinnen und draussen, E-Herdplatte (für drinnen und draussen), Kramergasgrill und was man nicht dabei hat, braucht man nicht. Jedes Jahr wird kontrolliert was man man benötigt hat und was nicht. Sonnensegel, da wir normalerweise keine Dauercamper sind.

Wir haben auch ein Zugfahrzeug, welches unterwegs nicht leer ist (wie viel beobachtet), sondern Gewicht in Form von WW-Reserverad, Koffer, Plastikkiste, Kühl-Gefrierbox, Kameraausrüstung, Werkzeug, usw.

Der Wohnwagen sollte so leicht wie möglich sein, das Zugfahrzeug so schwer wie möglich. Das bringt Fahrstabilität.

Servus

Toyota J9 (2002), Smaragd XL (2004), MX5na (1991), P3 (2015)
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31 Dez 2021 16:53 - 31 Dez 2021 16:54 #5355 von jessis männe
jessis männe antwortete auf den KABE Wohnwagen auflasten !
Zur Auflastung sind Achse, Felgen, Reifen sowie Kupplung zu befragen, was deren einzelne maximale Belastung ist. Wenn nur ein Teil davon weniger als gewünscht hat (bei den Felgen und Reifen durch 2 bzw. 4 geteilt), wird es preisintensiv.

Umgekehrt: wenn z.B. alle Teile auf 2.000 kg ausgelegt sind, so wird die Auflastung nur in der Zulassung eingetragen ... vorher noch zum TÜV, Dekra etc. für das erforderliche Gutachten.

Ich würde als erstes unter den WoWa krabbeln und alle Prägungen auf diesen Teilen zusammensuchen oder via der Fahrgestellnummer bei einen Kabe-Händler die verbauten Teile identifizieren lassen. Danach hat man eine Einschätzung, was die Auflastung kosten könnte und ob das einem das Ganze wert ist.

Kommt gut rein!
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31 Dez 2021 17:30 #5356 von Classic 630GXL
Classic 630GXL antwortete auf den KABE Wohnwagen auflasten !
Hallo Karin und Christoph,

um einen Wohnwagen o.ä. aufzulasten gibt es grundsätzlich nur eine Vorgehensweise:
1. Über den Fahrzeughersteller oder einen Händler eine Unbedenklichkeitserklärung über die gewünschte Fahrzeugänderung besorgen. In eurem Fall über die technisch zulässige Gesamtmasse. Kabe bestätigt damit das maximale Gewicht was euer Fahrgestell tragen kann. Oder sagt was ihr ändern müsst um auf 2000kg zu kommen.
2. Mit der Unbedenklichkeitserklärung ab zum TÜV oder DEKRA und dort von dem Ingenieur die Änderung eintragen lassen (wer Änderungen eintragen darf ist in jedem Bundesland anders geregelt)
3. Mit der Unbedenklichkeitserklärung und dem Schriftstück vom Ingenieur könnt ihr dann zur Zulassungsstelle und euch andere Papiere ausstellen lassen.

Im großen und ganzen ist das ganze kein Problem, erfordert lediglich einige Bemühungen und natürlich lässt sich jeder sein Dokument ordentlich bezahlen.
Ich schätze ihr müsst mit 250€ bei Kabe rechnen, der Ingenieur wird auch noch 40-80€ haben wollen und die Zulassungsstelle nimmt sicher auch noch mal 30€ für die Bearbeitung der Papiere …
Wenn ihr dann noch etwas am Fahrgestell oder der Achse ändern müsst wird es dann ganz schnell finanziell uninteressant.

Gruß und guten Rutsch ? aus Thüringen
Tobias
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