Mit Kabe Elchi bei König Friedrich Wilhelm in Potsdam

Mit Kabe Elchi bei König Friedrich Wilhelm in Potsdam

Exakt um 15 Uhr sind wir auf dem königlichen 5* Camp in Potsdam angekommen.
 

Nach dem Einchecken ging´s auf den Stellplatz, welchen wir nach Wendemanövern vorbei an großem Eichenbestand fanden.
Wir erkundeten mit den Fahrrädern die Umgebung des Platzes und den Templiner See.
 

Am nächsten Tag fuhren wir in die Stadt Potsdam, ca. 5km entfernt und durch ausgeschilderte Radwege sehr gut zu erreichen. Alle 4 Tage waren wir hier nur mit den Bikes unterwegs. 

 

Wir besuchten den alten Markt mit der imposanten St. Nikolai-Kirche (ev.luth.)
Den Turm dieser kann man besteigen und hat eine schöne Aussicht über die Stadt und das Umland. Der gesamte alte Markt ist von restaurierten alten geschichtsträchtigen Gebäuden gesäumt. So fanden wir uns unvermittelt auf dem Innenhof des brandenburgischen Landtages wieder. Gegenüber findet sich das Barberini Museum mit bedeutenden Gemälden wichtiger Impressionisten.

Weiter ging´s in´s Potsdamer Zentrum mit der Brandenburger Straße, dem Brandenburger Tor (ja, es ist etwas kleiner, aber älter als das in Berlin), dem holländischen Viertel, weiter zum Schloss Sanssouci und dem grandiosen Neuen Palais, wo wir für den nächsten Tag Zeittickets mit Führungen reservierten.
Am nächsten Tag lagen die Führungen der Schlösser inkl. Bildergalerie, Dependance und historische Windmühle an. Teilweise machten wir dies mit Audioguide und mit indiv. Führung.

 

 

 

 

Durch die riesige Parkanlage, welche man nur auf dem Hauptweg mit dem Rad befahren durfte, ging´s am Nachmittag wieder zurück zum Camp.
Den nächsten Tag unternahmen wir eine geführte Radtour durch ganz Potsdam (vom Camp aus) welche ca. 25 km lang war, viele Sehenswürdigkeiten einschloss und gut. 4 Std. dauerte. Diese Art des Besichtigens können wir wärmstens empfehlen. 

Insgesamt hat uns Potsdam sehr gut gefallen, wir waren sehr beeindruckt von der Stadt, wo viel deutsche Geschichte ihren Fundus hat, den toll aufgebauten oder renovierten historischen Gebäuden, den Schlössern, Parks, Seen und vielem mehr.

Zur Bewertung des Camps. 
Der erste Schein ließ uns mehr erwarten, als es letztendlich war. Das Camp wirkte sehr unübersichtlich, seien es die großteils schlechten Wege, zu kleine Stellplätze (bei den aufgerufenen Preisen hatten wir einen größeren erwartet). 
Großer Baumbestand, beim Gespannfahren, rangieren und wenden sehr hinderlich! 
Auf der  einzig festen Hauptstraße des Camps fühlte man sich wie auf einer Fahrradautobahn, stressig! Die Sanitärgebäude sind schon komfortabel, vom Platz her großzügig, aber sehr unübersichtlich nach Geschlecht getrennt, tw. bei den Männern z,B. nur ein Pissuar ? Alle WC`s; Duschen etc. großzügig, aber auch nach oben offen, so das man des Nachbarn´ s Gesang lauschen mag...
Der morgentliche Brötchenservice Überraschte` uns mit Frikopan-Industriebackwaren, unterirdisch! Und andere Dinge mehr, nicht 5* würdig.

Wir vergeben dem Camp Königliches Sanssouci 4 Sterne.

Am Montagnachmittag packen wir unsere 7 Sachen und kamen 2 ½ std. später gut zuhause an. Potsdam gerne wieder, aber auf einem anderen Camp.

Eigentlich mag ich ja die alten Wald Camping Plätze im Osten aber das sieht ja wirklich extrem eng aus, von Brandschutzabständen haben sie scheinbar noch nie was gehört. Die Sterne sagen ja leider nichts über die Qualität wenn man sich die Bestimmungen dafür mal zu Gemüte führt, meist aber über den aufgerufen Preise.