Flexibilität - Alltag

Moin, Moin,

Wie in unserer Neues Mitglied 'Vorstellung' bereits angedeutet, ist es unser Ziel, oft und viel an wechselnden Orten, primär in DE unterwegs zu sein.
Unsere Aufenthalte an einem Ort/Campingplatz, werden sich zwischen 2-5 Tagen bewegen. Also oft und viele Platzwechsel, Überfahrten usw.
Ein WoMo kommt nicht in Frage, da ich tagsüber regional mit dem Zugwagen Termine im Umkreis wahrnehme und meine Frau im WW bleibt.

Wir haben NULL WW Erfahrung, sprich dem rangieren, auf- und abbauen, entleeren usw.
Aktuell bin ich alleine in einem Mercedes Marco Polo unterwegs, damit klappt es selbstverständlich sehr gut, da ich weder etwas auf, noch abbauen muss. Anhalten, schlafen, fertig - jedoch alleine und nicht zu zweit, was definitiv unser Ziel ist.

Unser Ansatz ist es ein mobiles, gut funktionierendes Zuhause auf Rädern zu nutzen. Wir sind bei KABE hängen geblieben, aufgrund der Dämmung, dem Belüftungsprinzip und des Heizsystems.

Fragen
Wer von Euch ist ebenfalls mit einem WW viel und oft an verschiedenen Plätzen, Sommer wie Winter, Sonne und Regen, ganzjährig unterwegs?
Ich habe im Forum gesehen, dass Ihr zum Teil viele Jahrzehnte mit WW unterwegs seid.
Wir freuen uns über ehrliche Empfehlungen, konstruktive Kritik und hilfreiche Hinweise.

lg woki

Hallo Woki,
wir sind zwar nicht die Voll-Experten, was Euer zukünftiges Leben angeht, sind aber auch keine Dauercamper. Wenn wir in den Süden fahren bleiben wir zwischen 2 und 7 Nächten an einem Ort und fahren dann weiter.

Meine Empfehlung:
- Mover (Pflicht)
- Dachmarkise (Ist auch gleich die Eingangsüberdachung). Evtl Seiten- und Frontwände. Markise gibt es auch elektrisch, kenne ich aber nicht aus Erfahrung.
- Wintervorzelt aufblasbar (das ist etwas heikel, da es doch etwas Arbeit mit sich bringt). Ich möchte bei Schnee und Regen ungern direkt naß und dreckig in den WW steigen.
- hochwertige Ausstattung des Wagens (Wenn es ja Euer Dauer-Zuhause wird). Linie Royal oder Imperial (ist mit Sicherheit Geschmackssache, aber aus der Pfadfinderzeit mit Isomatte und Schlafsack sind wir rausgewachsen).
- Alles nutzbar ohne Umbauen! Alles muss (fast) da stehen bleiben können, wo es gebraucht wird ohne großes Umräumen vor der Abfahrt.
- Größe wär für mich auch ein Thema inkl. Bettenauswahl - und daran hängt das Gewichtsthema, was mit dem Zugfahrzeug korrelieren muss.
- City-Wasser-Anschluß
- Auf ausreichend Stauraum für Kleidung etc. achten.
- Klimaanlage, wenn ihr auch länger im Sommer unterwegs seid
- Fernsehen brauchen wir persönlich nicht, ist aber bei anderen anders. Dann gäbe es die Frage der Antenne. Meine Wahl wäre dann eine automatische ausrichtende auf dem WW-Dach.
- wir schätzen den eingebauten WLAN-Router
- vollwertiges Bad mit eigener Dusche (erleichtert die Platzsuche enorm, da mir im Zweifel die Zustände im Sanitärbereich egal sind).
- großer Kühlschrank mit Gefrierfach
- je nachdem, was im WW noch gearbeitet werden soll, muss man sehr genau hinschauen. Da gibt es kaum Angebote (egal welcher Hersteller), die auf homeoffice o.ä. ausgelegt sind. Wir schauen uns da mal auf der Messe ein paar Sachen an und lassen uns inspirieren.
- Duo Control für autom. Gasumschaltung

So weit erstmal.

Lieben Gruß
Jörg

Hallo Jörg,
vielen Dank für die Ratschläge, das hilft uns.

LG Woki (Wolfgang & Kim)

hab gerade gesehen, dass Ihr in einem anderen Beitrag geschrieben habt, dass Euch der 630 interessiert.
Hatten wir kurz (wirklich sehr kurz) ins Auge gefasst.
- wenig bis keinen Stauraum (wir haben deshalb den 780 TDL FK genommen, der ganz grob um den mittleren Schrank größer ist)
- als 1-Achser fast keine Zuladung, also der Tandem-Achser!

jo, der hat definitiv mehr Platz, allerdings haben wir Zweifel aufgrund der Länge im Alltag.
Wir haben einen Bus als Zugfahrzeug, also dort ebenfalls viel Platz (Marco Polo).

Klar, Tandem muss sein.

Länge an sich ist bei der Fahrt überhaupt kein Problem. Wenn dann ist es die Breite - immerhin 10cm mehr als LKW.
Bei der Länge haben wir schon den ein oder anderen Platz gehabt, auf den wir nicht drauf durften, weil zu lang. Andererseits hatten wir auch Plätze, auf die wir drauf durften, dann aber zum Hinfahren zum Platz in manchen Kurven abhängen und mit dem Mover fahren mussten. Das hatten wir aber schon vorher so eingeplant und uns war das bewußt.