Mit dem Kabe über die Alpen?

Okay, bissel reisserisch. Aber, wir planen Ende August an die Cote azur zu fahren und wollten jetzt evtl. über die Bresse Autobahn dann nach Grenoble von da über die Nationalstraße N85 über Gap in die Provence auf die Autobahn A51 Richtung Süden. Das heißt rd. 110km würden wir auf der Nationalstraße. fahren, auch über einen Pass (Route Napoleon) wäre schon reizvoll. 9-13% Steigung lt. Michelin sollen es werden. Ist das gut zu schaffen? Oder ist einer von euch Kabianern die Strecke vielleicht gefahren? Oder andere ähnliche? Bitte schreibt uns eure gemachten Erfahrungen und wir danken euch dafür.

N. S. Die Rhone-Tal-Autobahn sind wir oft genug gefahren, wird öde.

Danke und liebe Grüße von
Dagmar et Georg

Das kommt wohl in erster Linie auf das Zugfahrzeug an.
13% mit 2000kg ist schon was.
Was hat denn dein Zugfahrzeug für einen Motor drin?
Ich kann nur aus eigener Erfahrung etwas beitragen, ist eine längere Strecke in Norwegen, die 9% hat, gefahren mit WW1700kg und Volvo D5, kein Problem, dann mit BMW X3 4Zyl. 177PS, ging so, dann mit BMW 6Zyl. 258PS geht super.
Ich fahre diese Strecke fast jedes Jahr.
Also, je größer der Motor, desto entspannter geht es über solche Steigungen.

Gruß Holger

Landcruiser mit Smaragd in England 18% kein Problem.
DIe Automatik musste hat einen Gang niedriger schalten (also in den 3ten statt 4ten).

Gruss
Uli

Hallo Dagmar et George,
wie schon die Freunde zuvor kommentierten, wenn das Zugfahrzeug genug Tinte auf dem Füller hat ist das Rauf auf den Pass kein Problem. Obacht müsst ihr eher bei dem Runter ins Tal haben wegen der Bremsen. Auf jeden Fall niedrigeren Gang einlegen und darauf achten so oft wie Möglich die Bremsen komplett zu öffnen, also auch die Auflaufbremse vom Wohnwagen auf Zug bringen damit sie abkühlen kann, vielleicht auch mal ein Zwischenstopp machen.

Hej Jochen,
Da sehe ich auch eher das Problem, beim bergab, da wir Automatik fahren bin ich da doch immer am bremsen. Und bei den Kurven wenn die sehr eng werden kommt man nicht mehr rum bzw. muss warten bis kein Gegenverkehr kommt. Wie war das doch mit der Vorfahrt? Bergauf hat Vorrang wenn´s eng wird, hab´ich so im Kopf. Wir haben uns schon eine Alternativ-Route ausgeschaut , da sind es nur max. 9% lt. Michelin. Volvo hat immer nur den gleichen Motor, mehr oder weniger stark aufgeblasen. Früher hatten wir noch den Fünfzylinder mit 136PS (Ww 1600Kg) und heute den Vierzylinder mit 190PS (Ww Smaragd 2000Kg), Das ist nicht zu ändern.
Urlaubs- Grüße von
Dagmar et George

Man benutzt beim bergab-fahren immer den Gang, den man auch für bergauf-fahren benutzen würde. Das haben wir in der Fahrschule gelernt, jedenfalls damals.

Wenn man ein Automatikgetriebe fährt, kann man auch kleinere Gänge anwählen. Das funktioniert sogar beim Ein-Gang-Getriebe des Prius. "B" anwählen und der läuft der Motor mit seiner Bremswirkung mit.

Wenn man zu schnell wird, kurz heftiger Bremsen und den Bremsen wieder Zeit lassen zum abkühlen. Man sollte doch etwas langsam fahren sonst glühen die Bremsen des Wohnwagens. Aber Deutsche sind immer auf der Flucht, deshalb wird die Qualität nach Spaltmasse und Endgeschwindigkeit in den Autotests hervorgehoben.

Gruss Uli