Moin in die Runde,
zunächst einmal herzlichen Dank für eure Rückmeldungen.
Beim Lesen eurer Beiträge bin ich reichlich nachdenklich geworden.
Persönlich bin ich noch immer der Meinung, dass mein Katrinchen & ich alles richtig gemacht haben, als wir uns gleich zu Beginn des 1. Corona-Lockdowns 2020 unseren Traum von einem 630’er Imperial erfüllt haben.
Aber ehrlicherweise muss ich auch dazu sagen, dass es in unserem konkreten Fall zwei Jahre und etliche Service-Besuche mit einem Aufwand von ca. 3.500 km (!) Wegstrecke (incl. 8 Urlaubstagen in 2 Jahren) gedauert hat, bis alles wirklich perfekt war.
Ist das tatsächlich angemessen beim Wert unserer Fahrzeuge? ... Persönlich zähle ich mich nicht zur notorischen "Meckerfraktion".
Nach 15 guten Jahren mit insgesamt 5 Pajeros von Mitsubishi bin ich kurz vor dem Beginn des Scheißkrieges in der Ukraine zu VW gewechselt - weil ich Angst hatte, die Grünen lassen mich bald nicht mehr in die Stadt mit dem Mitsu-Eisenschwein, der eben eher ein kerniger Junge für’s Gelände oder große Hänger ist und gerade so die E 4 geschafft hat.)
Getrieben von den EU-Schadstoffnormen haben wir uns einen VW Touareg mit zugegeben absoluter Vollausstattung als Jahreswagen gegönnt … weil wir ja einen neuen Trecker brauchten, der mit 3 Tonnen am Haken nicht gleich schlapp macht.
Der Soft-SUV kostete uns etwas über 75T € … in etwa so viel wie unser Imperial knapp 2 Jahre zuvor.
… Mit dem Touareg war ich bislang erst zweimal zum Reifenwechsel und einmal zum Service (fahre ca. 40Tkm/a).
Neu lernen musste ich, dass mein nun zum 2. Mal notwendig gewordener Tausch des Induktionsfeldes von Thetforth tatsächlich eine Frage der Kulanz seitens Thetforth war.
Wir hatten unseren KABE im Frühjahr 2020 erworben. Seither lief Garantie und anschließende Gewährleistung. Im Dezember 2021 wurde das Induktionsfeld a.G. eines angezeigten Fehlercodes in Sulzemoos gewechselt.
Ich ging davon aus, dass mit diesem Wechsel eine erneute Gewährleistungspflicht seitens Thetforth begann. Falsch, wie ich mich belehren lassen durfte. Die Gewährleistungspflicht – auch von Thetforth - begann mit dem Kauf unseres KABE im April 2020, völlig unabhängig davon, dass die Kollegen in Sulzemoos uns im Dezember 2021 noch mal ein nagelneues Induktionsfeld in unseren KABE verbaut haben.
Nachdenklich stimmen mich auch eure Berichte zu den Einweisungen beim Kauf. … Genauso wie bei uns!!! … Das ist doch einfach gruselig.
Meinen VW – Jahreswagen hab ich über meinen jahrelangen Mitsu-Dealer aus dem Ruhrgebiet holen lassen. Als ich diesen dann frisch gewienert beim Mitsu-Dealer abholte, gab’s eine 1-stündige Einweisung mit dem Hinweis, ich kann ihn Tag & Nacht anrufen, wenn ich “an irgendeinem Knopf verzweifle“, er hat schließlich die ganze letzte Nacht die Bedienungsanleitung auswendig gelernt und diese sich extra heruntergeladen …
Also Danke für eure Erfahrungen …
Herzliche Grüße
Markus (alias Bruno ;o))